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Hufrehe bei Pferden: Was du wissen musst, um dein Pferd zu schützen

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Hufrehe – allein das Wort lässt Pferdebesitzer aufhorchen. Diese schmerzhafte und ernsthafte Erkrankung der Hufe kann jedes Pferd treffen und stellt eine potenziell lebensbedrohliche Gefahr dar. Doch mit dem richtigen Wissen und präventiven Maßnahmen kannst du dein Pferd effektiv schützen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über Hufrehe und wie du deinem Pferd helfen kannst.

Was ist Hufrehe?

Hufrehe, auch bekannt als Laminitis, ist eine entzündliche Erkrankung der Huflederhaut. Diese Erkrankung kann nicht nur zu extremen Schmerzen führen, sondern auch dauerhafte Schäden am Huf verursachen. Pferde, die von Hufrehe betroffen sind, zeigen oft deutliche Anzeichen von Unbehagen und Schwierigkeiten beim Gehen. Die Erkrankung tritt meist plötzlich auf und erfordert sofortige Aufmerksamkeit.

Anzeichen von Hufrehe

Um Hufrehe frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die typischen Symptome zu kennen:

  • Steifheit und Lahmheit: Pferde mit Hufrehe bewegen sich steif und lahmen oft deutlich.
  • Hitze in den Hufen: Betroffene Hufe fühlen sich ungewöhnlich warm an.
  • Erhöhte Pulsation in den Hufarterien: Eine verstärkte Pulsation kann ein Hinweis auf eine Entzündung sein.
  • Atypische Körperhaltung: Pferde versuchen oft, ihre Vorderhufe zu entlasten, indem sie eine ungewöhnliche Haltung einnehmen.

Prävention ist der Schlüssel

Die gute Nachricht: Du kannst viel tun, um Hufrehe vorzubeugen. Hier sind einige wichtige Maßnahmen:

  • Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Hufe und erhöht das Risiko für Hufrehe. Achte darauf, dass dein Pferd ein gesundes Gewicht hält.
  • Regelmäßige Bewegung: Bewegung fördert die Durchblutung und stärkt die Hufe. Stelle sicher, dass dein Pferd täglich ausreichend Bewegung bekommt.
  • Gesunde Ernährung: Vermeide zucker- und stärkereiches Futter, das die Entstehung von Hufrehe begünstigen kann. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend.
  • Hufpflege: Regelmäßiges Ausschneiden und die Kontrolle der Hufe durch einen erfahrenen Hufschmied sind essenziell für die Hufgesundheit.

Sofort handeln bei Verdacht auf Hufrehe

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Pferd an Hufrehe erkrankt ist, ist schnelles Handeln gefragt:

  1. Tierarzt kontaktieren: Suche sofort professionelle Hilfe. Ein Tierarzt kann die Diagnose bestätigen und eine geeignete Behandlung einleiten.
  2. Ruhe bewahren: Stelle dein Pferd in eine weiche, möglichst sandige Umgebung, um die schmerzenden Hufe zu entlasten.
  3. Diät umstellen: Biete deinem Pferd kohlenhydratarme Nahrung an, um den Stoffwechsel zu entlasten.

Kühlung: Kühlende Hufbäder können die Schmerzen lindern und die Entzündung reduzieren.

Dein Pferd zählt auf dich!

Die Gesundheit deines Pferdes liegt in deinen Händen. Hufrehe kann durch rechtzeitiges Erkennen und die richtige Pflege vermieden oder zumindest gemildert werden. Achte stets auf die Anzeichen und handle sofort, wenn du Verdacht schöpfst. Dein Pferd wird es dir danken!

Unterstützende Produkte

Neben den oben genannten Maßnahmen gibt es auch verschiedene Produkte, die zur Unterstützung der Hufgesundheit beitragen können.

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